Termin vereinbaren

Burnout-Syndrom

Als Frankfurter des Jahrgangs 55 beobachte ich die rasante Beschleunigung des Lebens in der Bankenmetropole inmitten des Haifischbeckens Rhein/Main, in meinem älteren Freundeskreis die Ängste und teilweise Hilfslosigkeit gegenüber der digitalen Welt und als Arzt die zunehmende Zahl Alter und Junger aller Berufsgruppen, aber auch Müttern und Hausfrauen, die mir in meiner Sprechstunde wegen Getriebenheit im Hamsterrad, Erschöpfung, Schlafstörungen, Burnout sowie den begleitenden psychosomatischen Symptomen und Folgekrankheiten gegenübersitzen.

Das Vollbild des burn out ist nicht schwer zu erkennen. Es zeichnet sich durch die vollständige emotionale, körperliche und geistige Erschöpfung aus. Oder mit anderen Woren: Akku leer. In dieser Phase muß der Arzt den Patienten "aus dem Verkehr ziehen", ihn krank schreiben oder ein sabbatical empfehlen, versuchen, die Gründe zu erkennen und damit Lösungsmöglchkeiten aufzuzeigen und den Betroffenen in eine Rehabilitation schicken.

Ein beginnender oder auch "stiller burn out" genannter Erschöpfungszustand ist hingegen schwerer zu fassen. In diesem Frühstadium klagen die Patienten oft über Konzentrationsmängel, Schlafstörungen, Antriebsarmut und bezeichnen sich als "reif für die Insel".

Neben der gezielten Anamnese nach auslösenden Faktoren und typischen Symptomen läßt sich auch diese Frühform heutzutage mit speziellen Untersuchungstechniken diagnostizieren und dadurch rechtzeitig gegensteuern, ehe es zum fatigue-Syndrom oder schließlich zum Zusammenbruch kommt.

Die drei diagnostischen Felder, auf denen sich der Stress objektivieren und quantifizieren läßt, sind a) die Bestimmung des vegetativen Stresses, b) die Messung des oxydativen Stresses, sowie c) die Energiebereitsstellung in den Mitochondrien.

Aus den dabei gewonnenen Untersuchungsergebnissen kann den Ratsuchenden aus einem großen Spektrum verschiedener therapeutischer Ansätze ein individueller Plan mit Zielen und Zwischenzielen zusammengestellt UND die Veränderung der gemessenen Parameter (Besserung / noch keine ausreichende Besserung) bei Kontrolluntersuchungen vor Augen geführt werden, was die Motivation, den eingeschlagenen Weg weiter zu verfolgen, verstärkt.

Weitere Informationen finden Sie hier: 

X

Prof. Dr. med. Thomas Wendt

Telefon

Praxistätigkeit Vitalicum Kardiologie
Frankfurt a. M.
069 - 920 20 630

Telefon

Praxis für Kardiologie, Sportmedizin und Integrative Medizin
Bad Homburg
06172 - 9083956

e-mail